Als letzte Duine Sidhe hütet Arafel Ealdwood und den Baum, an den die Sidhe ihre Waffen und Herzen hingen, bevor sie übers Meer verschwanden. Doch Eald ist schwächer als einst, gestorbene Bäume kehren zurück. Geister, mit Herzen voll Bösartigkeit und Missgunst. Und Arafel trifft eine Entscheidung: Sie macht den Menschen Ciaran Cuilean zu ihrem Verbündeten und gibt ihm einen leuchtenden Stein – das Herz eines Sidhe.
Ciaran kämpft um Frieden mit seinem Bruder Donnchadh. Dieser strebt Macht und einen Königsthron an. Trotz seinem Hass allem Magischen gegenüber, lauscht er den Versprechen eines dunklen Sidhe, bis nichts mehr von ihm übrig ist.
Während Ciarans Kinder sich immer mehr in der Magie Ealds verstricken, steht Arafel einem alten Feind gegenüber: Duilliath, dessen Wille Donnchadh besiegt hat. Und in all diesem Chaos erhebt sich der Drache Nathair Sgiathach, um die Welt zu dem zu machen, was sie vor dem Kommen der Menschen und Sidhe war.
Der Baum von Schwertern und Juwelen war ein Buch, bei dem ich mir bis zum Ende nicht sicher war, ob es sich um Fantasy oder die Wiedererzählung einer alten keltischen Mythe handelt. Die Namen – mit ihrem Altenglischen, Keltischen und Walisischen Hintergrund – erschaffen die Atmosphäre einer fremden und doch bekannten Welt. Die Worte erscheinen wie Echos aus einem verlorenen Leben.
Ich kann das Buch nur loben. Manche Szenen lese ich immer und immer wieder. Der Hass auf Veränderung, der allen Charakteren innewohnt, und die Magie Ealds machen es zu einer ganz besonderen Geschichte, die man auch im Schatten eines Lagerfeuers erzählen könnte, während der Wind heult und die Wolken seufzen.